Discussion:
Sauerstoffmasken mit/ohne Reservoir
(zu alt für eine Antwort)
Philipp Lensing
2006-04-22 15:56:57 UTC
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Kurze Frage; konnte dazu nichts schriftliches finden: Sauerstoffmasken
*ohne* Reservoir lassen sich auch bei einem festen Flow von 4 Litern O2
bedenkenlos betreiben, oder? Oder gibt es da auch schon das Problem der
Rückatmung?

Phil
Roland Ritter
2006-04-22 23:58:08 UTC
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Hallo,
Post by Philipp Lensing
Kurze Frage; konnte dazu nichts schriftliches finden: Sauerstoffmasken
*ohne* Reservoir lassen sich auch bei einem festen Flow von 4 Litern O2
bedenkenlos betreiben, oder? Oder gibt es da auch schon das Problem der
Rückatmung?
Phil
ich muß gestehen, daß ich nicht weiß. was der Sinn der Frage ist.

Habe ich eine Nicht-Rückatemmaske, dann bekommt der Patient - je nach
Krankheitsbild ganz ganz viele Liter Sauerstoff. Welches Problem der
Rückatmung sollte sich da ergeben???

Denke ich, daß der Patient mit einem Spielzeug wie Sauerstoffbrille oder
Sauerstoffsonde auskommt, dannn beschränke ich mich auf eine
Sauerstoffgabe im Bereich von maximal von 4 - 6 Liter. Aber ich verstehe
halt nicht, was dann das Problem der Rückatmung sein soll, da es bei
diesen Formen der Sauerstoffgabe das Problem mit dr Rückatmung nicht
gibt und bei den Sauerstoffmasken mit Nicht-Rückatemventil gibt es das
Problem schon ganz und garnicht... wo also ist das Problem der
Fragestellung…… ???

Roland
Andreas Plum
2006-04-23 05:15:40 UTC
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Hi,
Post by Roland Ritter
Hallo,
ich muß gestehen, daß ich nicht weiß. was der Sinn der Frage ist.
Habe ich eine Nicht-Rückatemmaske, dann bekommt der Patient - je nach
Krankheitsbild ganz ganz viele Liter Sauerstoff. Welches Problem der
Rückatmung sollte sich da ergeben???
Ich denke, Philipp meint den Totraum?
Philipp Lensing
2006-04-23 06:52:15 UTC
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Post by Roland Ritter
Denke ich, daß der Patient mit einem Spielzeug wie Sauerstoffbrille oder
Sauerstoffsonde auskommt, dannn beschränke ich mich auf eine
Sauerstoffgabe im Bereich von maximal von 4 - 6 Liter. Aber ich verstehe
halt nicht, was dann das Problem der Rückatmung sein soll, da es bei
diesen Formen der Sauerstoffgabe das Problem mit dr Rückatmung nicht
gibt und bei den Sauerstoffmasken mit Nicht-Rückatemventil gibt es das
Problem schon ganz und garnicht... wo also ist das Problem der
Fragestellung…… ???
Das Problem ist, dass wir einen festen Flow von 4 Litern auf den
SAN-Druckminderern haben; da ist nichts mit hoch- oder runterdrehen.
Da geht nur "On oder" "Off"; bei "On" kommen 4 Liter, bei "Off" kommt
nichts.

Das ich bei 4 Litern die Sauerstoffmaske mit Reservoir vergessen kann
ist mir klar - Mit sowas bekomme ich ja noch nicht mal das Reservoir
geflutet. Und das Nicht-Rückatemventil gibts halt nur bei
Sauerstoffmasken mit Reservoir; also ist das Thema auch erledigt.

Ist die Frage, ob man bei 4 Litern bedenkenlos und sinnvoll
Sauerstoffmasken *ohne* Reservoir betreiben kann?!

Phil
Manuel Schmidt
2006-04-23 10:19:05 UTC
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Post by Philipp Lensing
Ist die Frage, ob man bei 4 Litern bedenkenlos und sinnvoll
Sauerstoffmasken *ohne* Reservoir betreiben kann?!
Ich meine eine Zahl von 2l/min im Kopf zu haben, um die Totraum-Vergrößerung
der Maske auszuschalten.
Die Zahl ist aber unsicher und ohne genaue Grundlage.

Aber ich versuche mich mal an was.
Man möge mich unterstützen und Korrigieren.

4l/min = 67ml/sec

AZV: 500ml
AF: 12
Macht: 500ml/5sec = 100ml/sec



Jetzt müsste mal jemand so eine Maske auslittern.

Folgender Gedankenansatz:

Patient atmet aus:
Maske gefüllt mit 17% Vol O2, 4% CO2, 79% N2

Zeit zwischen Expiration und Inspiration:
Annahme: Zeit zwischen Ende Expiration und Beginn Inspiration: 2/3sec
Folge: in die Maske strömen 44ml O2 ein.
Wenn man jetzt weiß, wie groß das Volumen der Maske ist, kann man
ausrechnen, welcher O2 und CO2-Gehalt jetzt die Luft in der Maske hat.

Inspiration:
Der Patient atmet das Gasgemisch aus der Maske ein und nach dem
'leeratmen' der Maske bekommt er den Rest seines AZV zu 67% aus der
O2-Flasche und zu 33% aus der Umgebungsluft.


Die Ganze Rechnung stimmt aber nur dann, wenn die "Löcher" in der O2-Maske
ideal funktionieren würden.
Also erst Umgebungsluft angeatmet wird, wenn die Maske leer ist und erst Und
beim Füllen der Maske nur das bereits vorhandene Gasgemisch entweicht,
nicht aber der einströmende O2.


Und jetzt sagt mir jemand, wo mein denkfehler ist.


Manuel, feste 4l/min Druckminderer doof findend

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