Bernhard Nowotny
2006-09-27 18:30:55 UTC
Dass das unbefestigte Aufstellen von Zelten eine schlechte Idee
ist, dürfte unstrittig sein.
Nur: wie macht man die fest, wenn man nicht einfach mal einen Hering in
das Kiesbett oder die Grasnarbe schlagen kann? Z.B. weil der Aufstell-
ort auf Teer oder Beton ist?
Wir haben mal braingestormt:
1. Platz geeignet auswählen. Am besten ist halt einfach ein
entsprechender Kiesplatz... Auch wenn man weiter laufen muss.
Nachteil -> nicht immer möglich.
2. Für den Schnelleinsatz auf der Straße o.ä.: eine Kante geeignet
auswählen (Straßenrand oder -mittelstreifen, Parkplatzrand), so dass
man zumindest erstmal eine Seite befestigen kann - schon besser als
nix.
Nachteil -> nicht immer möglich.
3. Fahrzeug(e) auf die Abspannleinen stellen bzw. die Leinen am sonst
nicht gebrauchten Fahrzeug (Arzttruppkraftwagen, Gerätewagen, MTW)
befestigen. Das birgt natürlich Gefahren - aber ein deutliches Schild
am Lenkrad und die gezielte Aufbewahrung der Zündschlüssel durch den
Zeltverantwortlichen wäre auch dafür eine Abhilfe.
Nachteil -> Platz für's Fahrzeug, ggf. braucht man das woanders.
4. Gewichte, z.B. Schienenstücke oder Baustellenschildhalterungen.
Nachteil -> muss man irgendwo auch mitnehmen und die Gewichtsreserven
der üblichen Arzttruppkraftwagen oder San-Anhänger sind meist doch
eher schon mit negativem Vorzeichen behaftet.
4. Sandsäcke (bei Gebrauch befüllen): Nachteil -> woher den Sand nehmen?
5. Wasserschläuche (bei Gebrauch befüllen), vielleicht sogar welche mit
Haken o.ä., Kunststoffkanister/Trinkwasserfaltbehälter haben sowas.
Es gibt sowas: http://tinyurl.com/g4s6p für 10,90 EUR/Stück. Ist aber
nur ein 2,8l-Behälter, gedacht für die leichten Partyzelte.
Nachteil -> Frostgefährdet.
6. Amtshilfe anfordern: die Nr. 1 im Katastrophenschutz hat ja
offensichtlich genug Leute und ist eh' für alles zuständig - also
warum nicht die Zelte durch Feuerwehr-Helfer halten lassen? :)
Zentraler Punkt der Sache (insbesondere für die Lösung Nr. 5) ist: Hat
jemand eine Idee, was da an Haltekraft gebraucht wird? Wieviel Kilogramm
braucht man eigentlich für die einigermassen sichere Befestigung eines
35qm-Tragluftzelts oder eines SG30?
Weiss das jemand?
Was mich zu Brainstorm-Ergebnis #7 führt:
7. Für den Notfall-/Schnelleinsatz (und/oder bei Genehmigung durch den
Besitzer) empfiehlt sich wohl also tatsächlich ein Bohrer.
Nachteil -> es gibt ein Loch in einer Schicht, die das ggf. nicht
so gut verträgt, wenn da Wasser reinläuft und im Winter friert.
Wie verfüllt man das wieder korrekt?
Gibt's andere Ideen? Wie löst ihr das Befestigungs-Problem im
Einsatz?
Servus,
Bernhard
ist, dürfte unstrittig sein.
Nur: wie macht man die fest, wenn man nicht einfach mal einen Hering in
das Kiesbett oder die Grasnarbe schlagen kann? Z.B. weil der Aufstell-
ort auf Teer oder Beton ist?
Wir haben mal braingestormt:
1. Platz geeignet auswählen. Am besten ist halt einfach ein
entsprechender Kiesplatz... Auch wenn man weiter laufen muss.
Nachteil -> nicht immer möglich.
2. Für den Schnelleinsatz auf der Straße o.ä.: eine Kante geeignet
auswählen (Straßenrand oder -mittelstreifen, Parkplatzrand), so dass
man zumindest erstmal eine Seite befestigen kann - schon besser als
nix.
Nachteil -> nicht immer möglich.
3. Fahrzeug(e) auf die Abspannleinen stellen bzw. die Leinen am sonst
nicht gebrauchten Fahrzeug (Arzttruppkraftwagen, Gerätewagen, MTW)
befestigen. Das birgt natürlich Gefahren - aber ein deutliches Schild
am Lenkrad und die gezielte Aufbewahrung der Zündschlüssel durch den
Zeltverantwortlichen wäre auch dafür eine Abhilfe.
Nachteil -> Platz für's Fahrzeug, ggf. braucht man das woanders.
4. Gewichte, z.B. Schienenstücke oder Baustellenschildhalterungen.
Nachteil -> muss man irgendwo auch mitnehmen und die Gewichtsreserven
der üblichen Arzttruppkraftwagen oder San-Anhänger sind meist doch
eher schon mit negativem Vorzeichen behaftet.
4. Sandsäcke (bei Gebrauch befüllen): Nachteil -> woher den Sand nehmen?
5. Wasserschläuche (bei Gebrauch befüllen), vielleicht sogar welche mit
Haken o.ä., Kunststoffkanister/Trinkwasserfaltbehälter haben sowas.
Es gibt sowas: http://tinyurl.com/g4s6p für 10,90 EUR/Stück. Ist aber
nur ein 2,8l-Behälter, gedacht für die leichten Partyzelte.
Nachteil -> Frostgefährdet.
6. Amtshilfe anfordern: die Nr. 1 im Katastrophenschutz hat ja
offensichtlich genug Leute und ist eh' für alles zuständig - also
warum nicht die Zelte durch Feuerwehr-Helfer halten lassen? :)
Zentraler Punkt der Sache (insbesondere für die Lösung Nr. 5) ist: Hat
jemand eine Idee, was da an Haltekraft gebraucht wird? Wieviel Kilogramm
braucht man eigentlich für die einigermassen sichere Befestigung eines
35qm-Tragluftzelts oder eines SG30?
Weiss das jemand?
Was mich zu Brainstorm-Ergebnis #7 führt:
7. Für den Notfall-/Schnelleinsatz (und/oder bei Genehmigung durch den
Besitzer) empfiehlt sich wohl also tatsächlich ein Bohrer.
Nachteil -> es gibt ein Loch in einer Schicht, die das ggf. nicht
so gut verträgt, wenn da Wasser reinläuft und im Winter friert.
Wie verfüllt man das wieder korrekt?
Gibt's andere Ideen? Wie löst ihr das Befestigungs-Problem im
Einsatz?
Servus,
Bernhard